Tipps für angehende Aushilfsregisseure!
Aus gegebenen Anlaß - ich durfte als Kulissenschieber einer Musical-Ag in einer Schule assistieren - hier ein paar einfache Tipps, wie regisseur sich Streß im Vorfeld sparen kann:
- Licht: Die Lichstimmungen, bzw. das korrekte Ausleuten der Bühne am Besten nicht in einer Probe vornehmen, Sondern in einer gesonderten Lichtprobe mit einem Statisten, der sich überall auf der Bühne - ganz nach Anweisung - hinstellen kann. So können zum Beispiel die störenden und Unschönen Schatten im Gesicht vermieden werden. Je komplizierter die Lichtstimmungen sein sollen, umso sinnvoller ist eine komplette eigene Probe ganz nach dem Ablauf des Stücks.
- Ton: Wer in seinem Stück akkustisch nachhelfen möchte, sollte am Besten einen ersten Soundcheck ohne Nebengeräusche machen. Wer sich Mikrophone gönnen möchte sollte die am Besten auch überall auf der Bühne testen, um Rückkopplungsfallen auszuschließen. Wer unbedingt mit einem Headset arbeit will: Baterien prüfen! Am Besten noch einmal kurz vor dem Auftritt. Mit einer Liveband wird die Sache natürlich etwas komplizierter. Am Besten alles über eine Anlage laufen lassen, denn einzeln aufgestellte Amp`s sind recht schwer zu regeln.
- Bühnenbild: So einfach wie möglich. Prinzipiell sollte nicht allzuviel rumgeschleppt werden, denn hier liegt auch eine Fehlerquelle während des Auftritts. Bilder zum Umklappen sind meistens sehr effektiv.
- Umbau: Beim Umbau sollte jeder der beteiligt ist, genau wissen was er/sie macht, bzw. jeder hat seinen Job. Dabei sollten auch die Schauspieler Verwendung finden, denn die sind meist vor einem black noch auf der Bühne und können so ganz einfach mal was mitnehmen.
- Schauspieler: Haben, wenn sie längere Zeit nicht auftreten, hinter der Bühne nichts verlohren. Am Besten einen Ausweichort einrichten, sonst ist das Quatschen auch vorn zu hören.
Und wieder ist der Tag gerettet, dank sei ........Samuel!
7 条评论:
...schuaspilerInnen am besten völlig weglassen: sind nur störquelle und unsicherheitsfaktor. besser wäre doch, zwei, drei schicke bühnenbilder zu entwerfen, die je eine halbe stunde auf das publikum wirken zu lassen, dann vorhang, applaus, ab - und schönen abend noch.
nebenvorteil: ärger mit der tontechnik gibts dann auch nicht mehr.
@Thaden: Ich seh, Du verstehst Dein Geschäft!
Nein, aber alle anderen.
beruht denn die weitergabe dieser informationen darauf, dass bei der von dir begleiteten aufführung all das NICHT funktionierte?
Es gab durchaus die eine oder andere Schwierigkeit. Alles halb so wild, aber mensch hätte es besser machen können.
Noch was zum Ton: Mikros müssen natürlich auch mal bei der Probe getestet werden, im übrigen würde ich aber ohne Mikros proben, damit sich die SchauspielerInnen auch mal anstrengen, aus eigener Kraft laut zu sprechen. Wenn nur leise in den Bart gemurmelt wird, hilft die beste Anlage nix. Außerdem sollte man mit allen Akteuren ein Mikrotraining machen. Denn wenn die Mikros falsch gehalten/benutzt werden, entwikclen sie sich zu reinsten Rückkopplungsfabriken (Handmikros) oder Schnaufmaschinen (Headsets).
Und schließlich: Sennheiser rulez!
Mikroprobe mit den Schauspielern klingt vernünftig, aber wenn wir Thaden folgen, dann sind die Schauspieler ja eh nicht dabei - folglich bedient auch niemand das Mikro falsch.
Außerdem finde ich Mikros beim Theater nur dann eine Lösung, wenn`s nicht anders geht (Musikal) oder aber als Effekt.
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