Alle lieben Knut!
Es ist schon faszinierend, wie schön lebenslange Gefangenschaft sein kann. So schön, daß daraus sogar Nachwuchs entstehen kann - dem dann, zugegeben, das gleiche Schicksal blüht. So geschehen am 5. Dezember 2006 im Berliner Zoo, wo ein neuer Star geboren wurde: Knut, das süße Eisbärbaby!
Alle Welt wollte den kleinen Knut heute bei seinem ersten öffentlichen Freiluftspaziergang sehen, und das nutzte der Bundesumweltminister Sigmar Gabriel schamlos aus. Nachdem der G8-Umweltgipfel zum wiederholten Male nichts als heiße Luft produzierte - wandelndes Klima, schmelzende Polkappen, heiße Luft - ob es da einen Zusammenhang gibt? - brauchte der Sigmar wohl eine große Imagepflege, und da kam der kleine Knut gerade recht.
Wenn das mal nicht gegen die Tierrechte verstößt! Ok, warum sollte ein Tier, welches die Frucht einer Häftlingsehe ist, und welches nie die unendlichen Weiten schmelzender Polkappen zu sehen bekommt auch noch das Recht besitzen, nicht politische mißbraucht zu werden. Es hat dieses Recht nicht - schlimm genug!
Daß aber der Sigmar sich mit einem solch billigen Taschenspielertrick aus der Affäre ziehen kann ist noch wesentlich schlimmer, denn was passiert wohl in den nächsten Tagen? - Genau, es wird weiterhin lautstark über das Klimadesaster gejammert, vielleicht kommt dem Einen oder Anderen die Klimakonferenz der G8 mal wieder kurz in den Sinn, und dann sind auch schon wieder Wahlen, und keiner weiß mehr von Nix. Oder erinnert sich noch jemand daran, welche der amtierdenen Minister in einen Spendenskandal verwickelt waren?
Naja, immerhin ist der Tag gerettet, dank sei ......Knut!
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